Fachpresse / Zeitschrift: BM Heft: 03 Jahrgang: 2004 Seite: 55


"kurvus" kriegt die Kurve
Lässt sich von Hand in jede beliebige Kurvenform biegen und dann feststellen: der Kurvenfräs-Anschlag „kurvus" Mit dem Kurvenfräsanschlag „kurvus" lassen sich freie Kurven, Wellen und Schweifungen ohne Schablone auf der Tischfräse am Anlaufring ausfräsen. Kernstück der neuen Technik ist ein Kurvenlineal, das sich von Hand in jede beliebige Kurvenform biegen lässt und die gebogene Form beibehält, „kurvus" ist eine Weltneuheit. Es gibt ihn auf Anfrage in verschiedenen Längen.

Zum Lieferumfang gehören ein breites und ein schmales Kurvenlineal, die sich jeweils in die kettenförmig verbundenen, gelösten Spannmodule einklippsen lassen.

Mit einer Verbindungsschraube werden die Spannmodule fest angezogen, so dass eine starre Einheit entsteht. Das Kurvenlineal wird durch Miniaturspindeln gespannt. Das festgespannte Kurvenlineal bildet nun eine feste Anlaufkante für einen herkömmlichen Anlaufring. Das Werkstück kann oben auf dem Kurvenfräsanschlag angeordnet sein, der Anlaufring läuft dann unten. Das Werkstück wird dann mit einrastbaren Tragarmen gespannt. An den Haltegriffen erfolgt eine sichere Handhaltung. Bei breiteren Werkstücken sind zusätzlich abstützende Halter vorgesehen, so dass über den gesamten Fräsvorgang hinweg eine sichere Führung gewährleistet ist. Ist das Werkstück unterhalb des Fräsanschlages angeschraubt, liegen die Hände im sicheren Bereich hinter der Vorrichtung. Der „kurvus" ist die zweite Innovation der Firma ProTus Produktentwicklung. Bekannt geworden ist das Unternehmen mit dem Bogenfräsanschlag „bogus" (siehe auch BM 01/2000).


"kurvus" kriegt die Kurve"kurvus" kriegt die Kurve
 

Ist das Werkstück unterhalb des Fräsanschlages angeschraubt, liegen die Hände im sicheren Bereich hinter der Vorrichtung Wird das Werkstück oben gespannt, erfolgt die Handhaltung sicher auf Haltegriffen.

"kurvus" kriegt die Kurve