Fachpresse / Zeitschrift: GENAU / Heft: 5-April 2008 / Seite: 27


Krumme Sache

kurvenformfix

In drei neuen Querschnittgrößen und sechs neuen Liefergrößen präsentiert ProTus sein beliebtes Kurvenlineal. Das anschraubbare "kurvelinfix" eignet sich zum Herstellen von Modellen. Die Bezeichnungszusätze -mini, -medi und -maxi runden die Palette mit insgesamt neun Liefervarianten ab. Die ursprünglichen Liefergrößen 1m, 2m und 3m des seit vier Jahren lieferbaren, und mehr als 22.000 mal verkauften "kurvelinfix" bleiben erhalten. Neben den bewährten Kurven- und Bogenfrästechniken: Bogenfräsanschlag: "bogus", Kurvenfräsanschlag: "kurvus" und "kurvus"-Treppenbau, stellte ProTus erstmals das neue Kurvenlineal "kurvenformfix" vor. Im Gegensatz zum "kurvenlinfix" behällt das "kurvenformfix" die gebogene Form bei. Das ist dann wichtig, wenn kein Aufriss 1:1 und keine Konturlinie bekannt ist, an der sich die Kante des "kurvenlinfix" anlegen ließe.

 

Fachpresse / Zeitschrift: GENAU / Heft: 4-April 2001 / 26. Jahrgang


Prämierte Innovationen
Zwei Tischler mit dem Bundespreis für Innovation ausgezeichnet

Von Petra Schmieder 

genau 042001

Mit dem „Bundespreis für hervorragende innovative Leistungen für das Handwerk" wurden der Bogenfräsanschlag „bogus" von Dierk Söder und der Stufen-Wangenverbinder von Henning Soltendiek ausgezeichnet. Gemeinsam mit zehn anderen Preisträgern erhielten sie bei der Verleihung am letzten Messetag je eine Urkunde und Goldmedaille. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 60 Teilnehmer um den Bundespreis beworben.

Tischlermeister Dierk Söder, Inhaber der Zwei-Mann-Firma ProTus in Walsrode, ist mit der Resonanz auf seine Erfindung sehr zufrieden: „Das war das erste Mal, dass wir einen Preis gewonnen haben", freut er sich. Auf die Idee für „bogus" hat ihn das mathematische Prinzip des „Satz des Thales" gebracht. Danach hat ein in einem Bogen einbeschriebenes Dreieick stets den gleichen Scheitelwinkel, unabhängig davon, an welchem Punkt auf der Bogenlinie es sich befindet. Mit der Vorrichtung können also auf einer Tischfräse Bögen direkt am groben Bandsägeschnitt ausgefräst werden — ohne Anlaufring und aufwändig gefertigte Schablone. Dabei bilden die Fräsanschläge das Dreieck, an denen das Werkstück vorbeigeführt wird. Das Fräswerkzeug zerspant jegliches über die Kreisform hinaus stehende Material. Damit ist es möglich, Rund- und Segmentbögen direkt vom grob vorgesägten Rohstück herzustellen.

Dieses Verfahren eignet sich für Halbrund- und Segmentbögen, wie sie etwa für Türen oder Fenster verwendet werden. Mit dem Fräsanschlag können alle handelsüblichen Tischfräsmaschinen nachgerüstet werden. Das habe viele IHM-Besucher begeistert. Söder blättert durch sein Interessentenbuch: „Auf der Messe hatten wir Kontakt mit Besuchern aus Usbekistan, Kroatien, Bosnien, Österreich und sogar Mazedonien." Jetzt überlegt der 35-jährige, wie er den Erfolg nun schnell vermarkten kann.

Henning Soltendieck aus Wagenhoff, der den Stufen-Wangenverbinder entwickelt hat (siehe GENAU 2/2001), hat dazu schon konkrete Ideen. Er war zum ersten Mal auf einer Messe und hat viele Kontakte geknüpft: „Wir sind auch mit Verbrauchern gut ins Gespräch gekommen. Wir haben erkannt, dass diese Kunden für uns Werbung machen können, indem sie ihren Schreinern sagen, dass sie unser System bestellen sollen."

Söder und Soltendieck waren von der Messeleitung zur Teilnahme an der Sonderschau eingeladen worden und wollen das endgültige Ergebnis der ihrer Teilnahme noch abwarten. Beide sind sich jedoch jetzt schon einig: „Gelohnt hat es sich in jedem Fall".

 

 

Fachpresse / Zeitschrift: GENAU / Heft: 6 - 2012 / Seite: 36

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"bogus Baureihe 5"

genau 062012

Firmeninhaber Dierk Söder präsentierte auf der Holz-Handwerk neben bekannten Kurven-Werkzeugen auch eine echte Schönheit.

Der Tischlermeister aus Walsrode weiß, was seine Kollegen im Fensterbau brauchen. Gerade bei großen Innenbögen sollen die seitlich angeordneten und radial verstellbaren Tischflächen der neuen "bogus Baureihe 5" im "Butterfly-Design" für noch mehr Fräskomfort sorgen.

Auf der Messe schwebte der Fräsanschlag gleich einem überdimensionalen Schmetterling auf einer eigens angefertigten Leimholzsäule auf dem Firmenstand.

 

Fachpresse / Zeitschrift: GENAU / Heft: 5 - 2010 / Seite: 29


Kurvenkünstler

genau 052010

Ganz ohne Elektronik, aber nicht weniger raffiniert ist ein neues Kurvenlineal.

Das neue „Kurvenformfix“ ist ein Lineal zum Biegen und Formanpassen an Bauobjekten. Dabei behält das rote Kurvenkunststück seine Form, was immer dann wichtig ist, wenn weder ein 1:1 Aufriss noch eine Konturlinie bekannt ist, an der sich die Kante eines normalen Kurvenlineals anlegen lässt.

Den „Kurvenformfix“ gibt es jetzt auch als große Variante mit dickerem Querschnitt und einer Länge von  1850 mm.

 

Fachpresse / Zeitschrift: GENAU / Heft: 3 - 2012 / Seite: 34

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Kurvenkünstler

genau 03 2012

Bei Protus hat man keinen Knick in der Optik, sondern den Bogen raus. Mit dem schiefen Lineal lassen sich nahezu alle Formenverläufe erstellen.

Das gute Stück nennt sich "kurvenformfix" und ist das optimale Werkzeug zum Biegen, Konstruieren und Anpassen. Im Gegensatz zu dem elastischen "kurvenlinfix" behält das unelastische Modell "kurvenformfix" die gewünschte Form bei und dient so als perfekte Vorlage.

Wenn Formen direkt an Ort und Stelle angepasst und dann formstabil bleiben müssen, kann mit Hilfe des Kurvenlineals die fertige Kontur schnell "gespeichert", in die Werkstatt mitgenommen und dort direkt bearbeitet werden. Die Anordnung von zwei gegenüberliegenden und auswechselbaren Einlagen ermöglicht die permanent formbaren Eigenschaften. Durch die integrierten Bohrlöcher kann die Form direkt auf eine Platte angeschraubt werden.